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Smarte ERP-Welten und intelligente Vernetzung

IoT – das „Internet of Things“ oder zu Deutsch das „Internet der Dinge“ – ist neben KI (künstliche Intelligenz bei der Datenverarbeitung) und „Blockchain“-Datenverarbeitung (kryptografische Verkettung von Datensätzen) eine der zentralen Schlüsseltechnologien, die unsere IT und vermehrt cloudbasierten Arbeitswelten nachhaltig revolutionieren. Die Anzahl autarker, nicht vernetzter Systeme in der Industrie sinkt stetig, während die Zahl smarter Sensoren und miteinander vernetzter Aktoren sprunghaft anwächst.

IoT immer öfter Impulsgeber für Generationswechsel von ERP-Software im Mittelstand

Das Internet of Things verbindet Software-Anwendungen, Maschinen/Anlagen, Werkzeuge und Werkstücke zu einem integrierten, vermehrt autonom arbeitenden Gesamtsystem. Sensoren, Portale und Drittsysteme tauschen automatisiert miteinander Informationen aus und liefern eine wichtige Grundlage für die Steuerung von Fertigungsprozessen im Wertschöpfungsnetzwerk.

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IoT wird zur Schlüsseltechnologie in der Fertigungsindustrie

Investitionen in IoT-Systeme, die Zahl von IoT-Projekten und die Erfolgsquote der IoT-Strategien wächst beständig an, wie eine aktuelle Studie von IDG Research „Internet of Things 2019/2020“ unter 444 Entscheidern in der DACH-Region zeigt. Vor allem bei mittelständischen und großen Unternehmen haben IoT-Technologien deutlich an Relevanz gewonnen: Die Anzahl der umgesetzten IoT-Projekte hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Von 86 Prozent der Unternehmen wird das Internet der Dinge für die weitere Unternehmensentwicklung als sehr relevanter Baustein angesehen – eine Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

ERP-Software als zentrale Technologie-Plattform für IoT-Systeme

Der ERP-Software, in der alle wichtigen Daten zusammenlaufen, obliegt die zentrale Steuerung sämtlicher vor- und nachgelagerten Abläufe im Unternehmen. Kein Wunder also, dass immer mehr Unternehmen aus der Fertigungsindustrie mit ERP-Systemen, die noch auf veralteten Technologien aufsetzen, ihre IT-Landschaft im Zuge der Cloud-Transformation von Grund auf erneuern.

Bei der Auswahlentscheidung rückt vor allem die technologische Plattform in den Fokus, um die Systeme aus Sensoren, Aktoren, Maschinenparks, Business Intelligence/Analytics, Collaboration-Software und der ERP-Software miteinander zu vernetzen und die Grundlage für eine zukunftsfähige IoT-, Mobile- und Cloud-Strategie zu schaffen.

Das ERP-System wird damit nicht nur zum zentralen Baustein für eine automatisierte IoT-Umgebung, sondern auch zur Echtzeit-Datendrehscheibe, um die wachsenden Datenmengen zu beherrschen, zu aggregieren, auszuwerten, aufzubereiten und im Sinne der Unternehmensziele nutzbar zu machen.

VERNETZUNG VON SMARTEN DEVICES ÜBER DAS IOT-GATEWAY IN DER CLOUD 

IoT-Umgebung am Rande des Netzwerkes: Edge Computing 

Für die Integration verschiedener Datenquellen eignen sich vor allem vorgelagerte Cloud-Plattformen (Multiclouds), die einen Großteil der Massendaten aus dem IoT-Netzwerk verarbeiten, filtern und konsolidieren, um das ERP-System zu entlasten und mit bereits aufbereiteten Daten zu versorgen.  Der Cloudfähigkeit der ERP-Software kommt damit in jedem IoT-Projekt eine besondere Bedeutung zu.

Im Gegensatz zum Cloud Computing wird beim sogenannten „Edge Computing“ die Speicherung und Datenverarbeitung an den Rand des Netzwerkes nahe der Datenquellen verlagert. Dies hat insbesondere für Unternehmen mit dezentralen Fertigungsstandorten den Vorteil, dass die generierten Massendaten sicher und ressourcenschonend am Ort der Entstehung verarbeitet werden können und nicht das zentrale Netzwerk in der Cloud belasten. 

IoT-Integration – Zusammenspiel von Sensordaten und ERP-Software 

Die IoT-Integration in die VlexPlus ERP-Software bildet die Basis für die Digitalisierung bzw. Automatisierung einer Vielzahl von Prozessen und die Realisierung von sich selbst organisierenden Produktionseinheiten. Mit Hilfe der Sensordaten aus Industrie 4.0- bzw. IoT-Umgebungen lassen sich wertvolle Erkenntnisse etwa für die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance), die Produktentwicklung oder auch für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle gewinnen. Viele Unternehmen haben bereits mit „Big Data“ die Voraussetzung geschaffen, um die stetig wachsenden Massen an Daten – ob von smarten IoT-Devices oder nicht smarten Systemen – auswert- und nutzbar zu machen. Die Analyse von Sensordaten ermöglicht es somit Fertigungsunternehmen, Aktionen zur Optimierung etwa von Wartungsplänen, Logistikprozessen, Service-Levels oder sonstiger Workflows umzusetzen. 

End-to-end-Kommunikation mit der VlexPlus IoT-Plattform

Das Technologie-Framework der VlexPlus ERP-Software umfasst eine zukunftsweisende IoT-Plattform mit offener API-Schnittstelle, die Industrieunternehmen dank vieler kompatibler Standards und Protokolle eine einfache, flexibel skalierbare und sichere Vernetzung von physischen Objekten wie Maschinen oder anderen Systemen ermöglicht. Mit Hilfe der cloudbasierten IoT-Plattform lassen sich Prozesse definieren, IoT-Geräte verwalten und fernsteuern, Daten sammeln und für Entscheidungsprozesse in Echtzeit aufbereiten. Selbst sehr große Datenmengen (Big Data) können über die IoT-Plattform problemlos gespeichert, analysiert und verarbeitet werden.

Daten zu bestimmten Ereignissen werden vom IoT-Gateway-Hub an die IoT-Plattform der VlexPlus ERP-Software übermittelt, um SLAs (Service Level Agreements) zu überwachen, Tickets an Servicetechniker zu generieren oder Geräteprotokolle zur mobilen Datenvisualisierung zum Beispiel über Datenbrillen zu teilen. Unternehmen profitieren vor allem dann von einer reibungslosen Datenintegration und ineinandergreifenden Workflow-Komponenten, wenn IoT-Plattform und ERP-Software nicht voneinander getrennte Systemwelten sind, sondern aus einer Hand kommen.

VlexPlus ERP und IoT

Einsatzfelder und Anwendungsbereiche für IoT

Das Anwendungsspektrum von IoT-Systemen reicht von automatischen Ressourcen- und Materialbestellungen über den Einsatz von Datenbrillen bei Service- oder Montageprozessen bis zu vollständig integrierten IoT-Umgebungen mit komplexer Workflow-Steuerung zur Automatisierung und Selbststeuerung. In Kombination mit RFID-Technologien lässt sich so die gesamte Auftragsabwicklung über die Lieferkette im ERP-System abbilden und überwachen. Selbst Werkzeuge und sonstige benötigte Geräte und Betriebsmittel lassen sich mit Aufträgen und Maschinen verknüpfen, um eine zuverlässige Planung und ein reibungsloses Ressourcenmanagement auch über die Produktionsabläufe hinaus zu gewährleisten.

Meldet eine Maschine bzw. ein Betriebsgerät einen Defekt oder Wartungsbedarf, so kann der Produktionsprozess unmittelbar auf alternative Fertigungslinien umgeleitet werden. Das ERP-System bewertet die Kritikalität des Ereignisses, steuert bedarfsweise den Einsatz eines Servicetechnikers sowie die Bereitstellung von Ersatzteilen und erfasst die Service- bzw. Wartungszeiten. Gleichzeitig erfolgt eine lückenlose Prozessdokumentation, um mit Hilfe von Echtzeitbetriebsdaten die Qualitätssicherung bereichsübergreifend zu unterstützen. Weitere Einsatzfelder von IoT-Systemen sind Asset Tracking (Track & Trace) entlang der Supply Chain, Digitalisierung von Produktionslinien mittels Retro-Fitting, Digitalisierung der Nachschubversorgung oder die Angebotserweiterung durch neue Servicemodelle. 

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EINSATZ VON IOT UND ERP-SOFTWARE IN DER INDUSTRIE 4.0

IoT-Projekte mit VlexPlus ERP-Software 

In den letzten Jahren haben wir die Weiterentwicklung unseres Produkt- und Serviceportfolios vor allem auf die Herausforderungen von Industrieunternehmen konzentriert, die durch die Industrie 4.0, Multiclouds und das Internet der Dinge, den wachsenden Bedarf nach Mobilität und den Arbeitsplatz der Zukunft entstehen. Heute deckt die VLEX nahezu die gesamte Wertschöpfungskette mit digitalen Prozessen lückenlos ab und setzt seine Business-Logik auf einem der fortschrittlichsten Technologie-Frameworks des ERP-Marktes auf. Unsere Kunden profitieren damit nicht nur von einer hohen Skalierbarkeit und Flexibilität bei der Gestaltung und Steuerung der Datenclouds, sondern auch von einer hohen Investitionssicherheit.

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Sandra Jungen
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